Es gibt Alternativen zu allem, was wir gewohnt sind zu tun. Ecosia z. B. pflanzt Bäume, während wir im Netz surfen.
Seit ein paar Wochen nutze ich die Suchmaschine Ecosia, um im Netz zu surfen. Dahinter steckt Bing von Mircosoft, Ecosia optimiert die Suchergebnisse jeweils. Der Strom für die Server ist
Ökostrom, übrigens auch bei Microsoft. Google nutze ich auch noch manchmal, aber immer seltener.
2009 wurde Ecosia GmbH gegründet und schon in diesem Jahr war ich über sie gestolpert – irgendwie. Ich hatte es ausprobiert, war aber nicht zufrieden. Wahrscheinlich arbeitet der Algorithmus
jetzt besser. 2010 hat die Firma, man höre und staune, sogar den Preis der Umweltallianz Sachsen-Anhalt in der Kategorie „Nachhaltigste Produktentwicklung“ erhalten. Damals saß die Firma noch in
Wittenberg, heute arbeitet sie von Berlin aus.
Social Buisness steckt hinter Ecosia. Schon wieder so ein Ding, was die Welt vielleicht ein wenig besser macht. Man weiß es nicht, aber man kann es probieren. Man hört derzeit immer mal
wieder, dass auch die Wirtschaftswissenschaftler langsam mitbekommen, dass ihre alten Markterklärungsmodelle nicht mehr en vogue sind. Neue Theorien werden geprüft, neue Instrumente
geraten in den Fokus.
Die Überschüsse der Ecosia GmbH, die jetzt in einer Zweck-Stiftung mündet, werden bestimmten Naturschutzorganisationen zugeleitet, die damit Bäume pflanzen und Naturschutzpläne aufstellen. Im
Detail nachlesen kann man das gut auf der Ecosia-Seite oder auf der passenden wikipedia-Seite. Zumindest bekommt man so einen ganz guten ersten Überblick.
Der Zähler, der bei Ecosia immer mitläuft, zeigt derzeit an, dass fast 120 Millionen Bäume gepflanzt wurden. Als persönlichen Zähler gibt es das auch – für jede 45. Suchanfrage wird ein Baum auf
der Welt gepflanzt. Das sieht man oben rechts in der eigenen Suchmaske.
https://www.ecosia.org/
https://de.wikipedia.org/wiki/Ecosia