· 

Als Humboldt lernte, hawaiianisch zu sprechen.


Eine Reise zu globalen Sprachbegegnungen, die uns noch heute Toleranz lehrt.   

Solange Menschen in dem Flecken Erde bleiben, das sie kennen, haben sie keine Verständigungsschwierigkeiten mit anderen Personen. Jedenfalls sprachlich nicht. Sobald sich der Mensch aber in Gebiete begibt, die er nicht kennt und in denen eine andere Sprache gesprochen wird, wird es schwieriger.

Im Zeitalter der Entdeckungsreisen – vom 15. bis 19. Jahrhundert – begann ein vermehrter globaler Austausch, der auch die Sprachebene betraf. Menschen mit unterschiedlichen Sprachen trafen aufeinander und mussten lernen sich zu verständigen. Noch heute ist unsere Sprache Teil dieses Prozesses.    

Das Duden-Buch zeigt auf, wie das Lernen mühevoll vor sich ging und erzählt Geschichten darüber, wie Menschen lernten sich zu verständigen und auch welche Missverständnisse es dabei gab. Dolmetscher und Diplomaten waren genauso unterwegs wie Händler und Missionare, Herzensboten und Liebende, Auswanderer und Heimatsuchende oder Sprachforscher und Völkerkundler. Frauen und Männer überwanden Sprachbarrieren.

Das Buch eignet sich zum genüsslichen Lesen. Lauter spannende Geschichten, dazu informativ. Es ist ein Buch, dass alle die lesen sollten, die Sprachen reinhalten wollen – also die, die meinen, dass jeder fremde Einfluss auf unsere Sprache zurückgedrängt werden müsste. Denn es zeigt sich, dass unsere Sprache gar nicht ohne die vielen Neuerungen/Einflüsse aus anderen Sprachen der Welt auskommen würde.     

Buchcover hier.
ISBN: 978-3-411-05988-1