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Daniel Speck: Jaffa Road.


Ein Roman, der uns die Welt des Nahen Ostens näherbringt, für Eintracht wirbt sowie Herzensweite begrüßt.

Mehr als 600 Seiten hat dieser Roman. Auch wieder ein Werk, das ohne Probleme verfilmt werden könnte… wenn auch aufwendig.

Der Plot: Moritz Reinekes (Maurice) Leben am Ende des 2. Weltkrieges, kurz danach bis in die Jetztzeit zu seinem Tod. Die vielen Leben, die er mehr oder weniger freiwillig lebte, der Strom des Lebens, der ihn an mehrere Ufer des Mittelmeeres spülte. Die Frauen, die er liebte und die Kinder, denen er in großer Liebe zugetan war.

Eine bis zuletzt spannende Geschichte, die uns den Nahen Osten (Palästina, Israel) sowie Tunesien und Italien näherbringt. Was passierte 1948 in Palästina und in den folgenden Jahren der jüdischen Besiedlung im Nahen Osten? Welches Leid und welche Hoffnungen trafen aufeinander? Die zwei Seiten einer Medaille sind zu sehen... Und welche Ergebnisse sind bis heute spürbar?

Vertreibung, Hunger, Sorgen, Kampf, Niederlagen, starke Gefühle und Ohnmächtigkeiten – in diesem Roman spürt man dem Leben in all seinen Facetten nach. Das Fazit: Herzenswärme hilft.

Sehr lesenswert!