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Landleben in der Altmark. Ein Imageproblem. Teil I

Wir leben seit 9 Jahren in der Altmark. Es ist hier sehr idyllisch. Unglaublich schön. Es gibt nur ein Problem...

Das Problem heißt "Image". Sowas kann man nur schwer wandeln. Es dauert knapp 20 Jahre bis ein Wandel eintritt - ein Wandel in der Wahrnehmung der Außenwelt auf uns alle in der Altmark. Zwanzig Jahre hat hier kaum einer Zeit...

Seit wir hier wohnen, im wirklich ländlichsten aller Landstriche in Deutschland (19 EW pro qkm), fühlen wir uns pudelwohl. Obgleich wir keinen Pudel haben, sondern einen Labrador. Schon als ich noch für den Landkreis (Altmarkkreis Salzwedel) gearbeitet habe, habe ich im Büro oft erwähnt, dass hier eigentlich alles stimmt bzw. passt. Aber nicht mal dort wollte man es mir glauben. Man hört lieber auf das, was nicht Altmark-Menschen über die Altmark sagen. Statt an sich zu glauben und Visionen für die Zukunft zu entwickeln, glaubt man an die Leute, die das Landleben schlecht machen wollen.

Hier herrscht kein Dichtestress. Hier kann man leben. In Ruhe und mit Muße. So wie früher. Als es noch keine große Hektik gab. Wenn mich ein Herbergsgast fragt: "Wo kann man denn hier in dieser Landregion einkaufen?", dann kann ich aus dem Stehgreif 4 Läden nennen, die nicht weit weg sind. Manche davon sind sogar zu Fuß zu erreichen, obgleich sie nicht in unserem Wohnort Dahrendorf liegen.

Wenn man sich erstmal eingepegelt hat auf das Landleben, dann möchte man nichts anderes mehr haben.

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