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AL SECCO-ROUTEN ALTMARK.

Einfach mal was wagen! Zum Beispiel die altmärkischen Kirchen touristisch miteinander verbinden, die außergewöhnliche Kulturschätze ihr Eigen nennen.

Die Altmark hat großartige Kulturschätze. Von außen ist das oft gar nicht so leicht zu erkennen für Besucher, denn vielfach sind die Kulturschätze nicht aufgearbeitet oder vermarktet. So ist es mit den Großsteingräbern und so ist es beispielsweise auch mit den ca. 70 Kirchen der Altmark, die außergewöhnliche Wandmalereien aus dem Spätmittelalter haben. 

In fast jedem altmärkischen Dorf steht eine Kirche - also knapp über 500. Siebzig davon sind ein Kulturschatz, denn in kaum einer anderen Region Westeuropas hat sich eine derart hohe Dichte an spätmittelalterlichen Wandmalereien in Kirchen erhalten wie in der Altmark.

Hier sind in städtischen oder dörflichen Pfarr-, Kloster- und Stiftskirchen Wandbilder aus romanischer und gotischer Zeit überliefert. In den nahezu authentisch überkommenen Kirchenräumen wird für den Betrachter das Mittelalter erlebbar.

Das Spektrum der Wandmalereien reicht von graffitigleichen Strichzeichnungen rätselhafter Bedeutung bis hin zu umfangreichen und komplexen Ausmalungen von höchster künstlerischer und technischer Qualität. Dieser kulturelle Reichtum ist bisher jedoch weitgehend unbekannt.

Ein LEADER-Projekt hat in den vergangenen Jahren diesen Kulturschatz dokumentiert. Unter www.wandmalereien.lda-lsa.de ist die umfangreiche Dokumentation zu finden. Nun gilt es daraus für die Altmärker und deren Gäste nutzbare Routen zu konzipieren. Das al secco-Projekt widmet sich diesem Ansatz.

Mehr unter www.herberge-dahrendorf.de (Projekte/Regionalentwicklung). Dort findet man auch die Projektskizze und ein paar Bilder.